27. Internationales Literaturfestival Leukerbad

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Jérôme Meizoz

Schweiz

Jérôme Meizoz

Jérôme Meizoz wurde 1967 in Vernayaz (Wallis) geboren und lebt in Lausanne. Er ist Schrift­steller und ausser­ordentlicher Professor für französische Literatur an der Uni­versität Lausanne. Im Rahmen seiner Tätig­keit als Professor hat er an den Uni­versitäten Zürich, Genf, Metz und an der École normale supérieure (ENS Paris) gelehrt. Seine erste Erzählung, Morts ou vif (Zoé 1999), wurde als «Buch der Schiller­stiftung Schweiz 2000» aus­ge­zeichnet. Meizoz nimmt an ver­schiedenen Theater­projekten teil und gibt regelmässig Schreib­workshops. Er schreibt Romane und literarische Essays und arbeitet als Literatur­kritiker (Domaine public, Journal de Genève, Le Temps, Le Courrier, La Cité). Im Jahr 2005 erhielt er den Alker-Pawelke-Preis der Schweize­rischen Akademie der Geistes­wissenschaften. Nebst seiner Arbeit als Schrift­steller beteiligt er sich an verschiedenen Literatur­zeitschriften in der Schweiz (Écriture, Revue de Belles-Lettres, Le Passe Muraille, La Couleur des jours) und in Frankreich (Europe, Le Matricule des Anges, remue.net). Seine Texte wurden ins Deutsche, Italienische, Spanische, Tschechische und Rumänische übersetzt. Für seinen Roman Hoch oben im Tal der Wölfe erhielt Meizoz 2018 einen der Schweizer Literatur­preise. Der Roman wurde auch von swissinfo gelobt: «Hoch oben im Tal der Wölfe denunziert auf filigrane Art und Weise die Immobilien­spekulation im Wallis, wie es in der Vergangen­heit auch Chappaz in seinen Schriften tat. Den militanten Geist, den Meizoz mit Chappaz teilt, hat er geerbt.»


Den Jungen machen. Roman. Aus dem Französischen von Corinna Popp. Elster 2018
Hoch oben im Tal der Wölfe. Roman. Aus dem Französischen von Andreas Grosz. Die Brotsuppe 2017
Gemeinsam mit Alberto Nessi: Storie di paese/Histoires de village. Lyrik. Editions Empreintes 2022

Jérôme Meizoz wird zusammen mit Rolf Hermann, Abigail Seran und Céline Zufferey einen «Blick ins Tal» werfen und über den Alltag als Walliser Schriftsteller an der Sprachgrenze berichten.

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28. Inter­nationales Literatur­festival Leukerbad: 21.–23.6.2024