Der 1962 geborene Moritz Baßler ist Literaturwissenschaftler und Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Münster. Ausserdem ist er Mitbegründer der Zeitschrift POP – Kultur und Kritik.
In seiner Arbeit untersucht Baßler unter anderem Realismus, Literatur der Klassischen Moderne und Gegenwartsliteratur. Mit seinem Essay
Obendrein setze dieser «populäre Realismus» in stiller Übereinkunft mit der Zielgruppe oft schon voraus, was relevant und gut ist. Wichtig seien weniger ästhetische Argumente, sondern die richtigen Themen, erzählt von den richtigen Autor:innen – nämlich solchen, deren persönliche Erfahrung sie zu glaubwürdigen Erzähler: innen eines Stoffs mache. Klagenfurt-Juror Philipp Tingler hat das einmal «Identitätskitsch» genannt.
30. Internationales Literaturfestival Leukerbad: