Christoph Geiser, geboren 1949 in Basel, wollte ursprünglich Theologie studieren, verirrte sich nach eigenen Angaben in die Soziologie, brach das Studium nach Kurzem ab und verdiente seinen Lebensunterhalt als Journalist. Seit den 1980er Jahren lebt er als freiberuflicher Autor in Bern und Berlin und schreibt hauptsächlich Romane. Sein umfangreiches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet.
Der Secession Verlag hat Geisers gesammelte Werke neu herausgegeben, das verstreute, fast gänzlich vergriffene Werk erstmalig zusammenführt, mit kundigen Kommentaren versehen und so diesen «Pionier der queeren Schweizer Literatur» (Die Zeit) wieder zu Wort kommen lassen. Diese einmalige, bisher auf zwölf Bände geplante Werkausgabe zeigt, dass Christoph Geiser zu den wichtigsten zeitgenössischen Schweizer Autoren gehört. Er selbst sagt darüber in einem Interview mit Aufklappen: «…es ist natürlich eine grosse Befriedigung, dass ich sehe, das ist ein Lebenswerk. Ich habe nie einzelne Bücher geschrieben, ich habe das immer als Werk verstanden, das ist das eine. Das andere ist natürlich, dass ich mir selber wieder begegne. […] Woher komme ich und wohin geht das? Denn der letzte Band ist ja noch gar nicht geschrieben. Den muss ich noch schreiben, den 13. Band.»
Werkausgabe Christoph Geiser. Secession seit 2022
Davon zuletzt erschienen:
30. Internationales Literaturfestival Leukerbad: