Marlene Streeruwitz
Österreich
Marlene Streeruwitz, geboren 1950 in Baden bei Wien, stellt mit ihrem vielseitigen Werk (Romane, Hörspiele, Theaterstücke, Essays) eine ausserordentlich wichtige und politisch profilierte Stimme in der deutschsprachigen Literatur dar. Für viele Schreibende und Lesende ist sie nicht nur Gewissen, sondern auch die kritische Instanz, mit und an der man seinen inneren moralischen Kompass ausrichten kann. 2020 wurde sie mit dem Preis der Literaturhäuser geehrt. Seitdem hat sie ohne Unterlass veröffentlicht, was auf ihrer eigenen Website nachverfolgt werden kann.
Ihr 2023 erschienener Roman Tage im Mai. Roman dialogué erzählt von einer Mutter-Tochter-Beziehung, die an der Gegenwart zu zerbrechen scheint. Zugleich macht er aber auch genau diese Gegenwart – zwischen Überforderung, Isolation und einem Austausch, der nur noch über Netflix-Serien stattfindet – auf virtuose Art sichtbar. 2024 erschien Streeruwitz’ Handbuch für die Liebe, das in Form von Miniaturen zeigt, dass Liebe mehr ist als ein Gefühl, sondern da ist, um unsere Freiheiten und Demokratien zu retten.
Handbuch für die Liebe. S. Fischer Verlag 2024
Tage im Mai. Roman dialogué. S. Fischer Verlag 2023
Yseut. Abenteuerroman in 37 Folgen. S. Fischer Verlag 2019
Flammenwand. Roman mit Anmerkungen. S. Fischer Verlag 2016
Jessica, 30. Roman. S. Fischer Verlag 2004
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