Die Schriftstellerin Katja Lange-Müller wurde 1951 in Ost-Berlin geboren. Mit 16 Jahren wurde sie wegen «unsozialistischem Verhalten» der Schule verwiesen und machte eine Lehre als Schriftsetzerin, bevor sie am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig studierte. 1984 verliess sie die DDR. Katja Lange-Müller lebt in Berlin und in der Schweiz. Ihr umfangreiches Werk wurde vielfach ausgezeichnet.
Katja Lange-Müllers neuer Roman
Mit unverwechselbarer Sprache erzählt Lange-Müller eine schreckliche Mutter-Tochter-Geschichte, in deren Folge ein hirngestörter Säugling zur Welt kommt. «Unter der Spitze des Ole-Dramas schlummert der Eisberg einer Gesellschaftskritik der DDR, insbesondere ihrer Familien- und Mutterbilder», heisst es in der FAZ. Langsam entrollt sich in Katja Lange-Müllers Roman eine Familiengeschichte mit all ihren seelischen Verletzungen.
30. Internationales Literaturfestival Leukerbad: