Klaus Pohl wurde 1952 in Rothenburg ob der Tauber, wohin seine Eltern nach dem Krieg aus Schlesien geflohen waren, geboren. Der gelernte Gemüsehändler kellnerte in München, ging bald nach Berlin und absolvierte eine Schauspielausbildung. Er wirkte in Film und Fernsehen mit, war rund 25 Jahre lang Ensemblemitglied des Burgtheaters, verfasste Stücke, Drehbücher, Hörspiele, Essays. 1992 zog er nach New York, wo er mit seiner Familie nach wie vor meist lebt. Schreiben, Spielen und Inszenieren gehören für Klaus Pohl zusammen – und er kann alles.
Deutschland mit seiner wechselvollen Geschichte hat er nie aus den Augen verloren. So veröffentlichte er etwa über Thomas Brasch den Roman
Klaus Pohls Roman dieser Inszenierung ist nicht nur ein kulturhistorisches Dokument, sondern selbst ein poetisches Kunststück voller überraschender Wendungen und intimer Portraits.
28. Internationales Literaturfestival Leukerbad: