Chaza Charafeddine, geboren 1964 in Tyros im Libanon, besuchte eine katholische Mädchenschule in Beirut, studierte in der Schweiz und in Deutschland, u. a. Kunst und Theater. Chaza Charafeddine spricht vier Sprachen; ihre Texte sind in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht, ihre Installationen und Bilder in mehreren libanesischen und europäischen Galerien vertreten. Heute lebt sie wieder in Beirut. Zu ihrer Multikulturalität sagt sie: «Den Libanon kannte ich in Friedens- und Wohlstandszeiten ebenso wie in Zeiten des Bürgerkriegs und der Besetzung durch ausländische Truppen. Deutschland erlebte ich zuerst als geteiltes, dann als geeintes Land. Und in der Schweiz trieb mich als Libanesin vor allem eine Frage um: Warum nannte man mein Land die ‹Schweiz des Nahen Ostens›? Abgesehen von schneebedeckten Gipfeln hinter einer Wasserkulisse konnte ich zwischen den beiden Ländern nämlich keine weiteren Gemeinsamkeiten entdecken.»
In ihrem Buch
Zusammen mit Karolina Golimowska: