Moderatorinnen und Moderatoren

Mustafa Al-Slaiman, geboren 1960 in Jordanien. Seit 1980 in Deutschland; studierte Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft. Lehrtätigkeiten als Dozent für Konferenzdolmetschen und für Arabische Sprache und Kultur. Er war als Dolmetscher im Auswärtigen Amt tätig. Seit mehr als zehn Jahren ist er als Koordinator für Literaturübersetzungen aus dem Deutschen ins Arabische für Kalima Abu Dhabi tätig. Er hat mehrere Werke aus dem Deutschen ins Arabische und aus dem Arabischen ins Deutsche übersetzt und ist Herausgeber zahlreicher Werke beim Kalima Verlag. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Mustafa Al-Slaiman

Lukas Bärfuss wurde 1971 in Thun geboren, ist Dramatiker, Romancier und Essayist. Seine Stücke werden weltweit gespielt, seine Romane sind in etwa 20 Sprachen übersetzt. Er lebt in Zürich. Er hat sich auch einen Namen als kritischer Denker, brillanter Redner und engagierter und unbestechlicher Kommentator der politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten gemacht. Was Bärfuss immer wieder vermisst, ist nicht bloss Moral im klischierten Sinn. Vielmehr vermisst er bereits den Willen, sich in einer veränderten, hochmedialisierten Welt immer wieder mit der Frage auseinanderzusetzen, was denn nun überhaupt real sei. Zuletzt erschienen sind: Krieg und Liebe. Essays. Wallstein Verlag 2018 und Hagard. Roman. Wallstein Verlag 2017

Lukas Bärfuss

Thorsten Dönges studierte Germanistik und Geschichte in Bamberg. Seit 2000 ist er Mitarbeiter des Literarischen Colloquiums Berlin; derzeit betreut er den Programmbereich zeitgenössische deutschsprachige Literatur. Das Festival in Leukerbad hat er 2006 als Moderator des Übersetzungskolloquiums kennen und lieben gelernt.

Thorsten Dönges

Irene Grüter, geboren 1979, studierte Germanistik und Geschichte in Bern und Berlin. Sie arbeitete zunächst als freie Kulturjournalistin für verschiedene Medien, darunter die taz, rbb Kulturradio und der Tages-Anzeiger. Seit 2007 ist sie Moderatorin und Redaktorin bei Radio SRF2 Kultur in Basel.

Irene Grüter

Etrit Hasler wurde 1977 in St. Gallen geboren und gehört zu den Pionieren der Schweizer Slam Poetry, sowohl als Spoken-Word-Künstler wie auch als Moderator und Veranstalter. Neben der Bühne ist er als Journalist tätig, übersetzt englische Lyrik und sitzt in St. Gallen im Stadtparlament und im Kantonsrat. Er ist Mitglied des Vorstands des AdS (Verband AutorInnen der Schweiz).

Etrit Hasler

Katja Lange-Müller, 1951 in Berlin/Ost geboren. Schriftsetzerlehre, dann Psychiatrie-Hilfspflegerin. Von 1979 bis 1982 Studium am Institut für Literatur Johannes R. Becher in Leipzig; danach einjähriger Studienaufenthalt in der Mongolischen Volksrepublik und Arbeit in der Teppichfabrik Willhelm Pieck in Ulan-Bator. Danach ein halbes Jahr Lektoratsmitarbeiterin im Altberliner Verlag, dann im November 1984 Übersiedlung nach Westberlin. Mit vielen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1986), Kleist-Preis (2013), Frankfurter Poetik-Dozentur (2016). Zuletzt erschienen: Das Problem als Katalysator. Frankfurter Poetikvorlesungen. Kiepenheuer & Witsch 2018. Drehtür. Roman. Kiepenheuer & Witsch 2016

Katja Lange-Müller

Christine Lötscher ist Kulturwissenschaftlerin und freie Literaturkritikerin. Zurzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Literarisches Schreiben der Universität Hildesheim sowie Lehrbeauftragte am Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich. Sie war u.a. Mitglied des Kritikerteams der Sendung Literaturclub im Schweizer Fernsehen sowie Sprecherin der Jury für den Deutschen Buchpreis 2018. 2014 erschien Das Zauberbuch als Denkfigur, eine Studie zu Fantasy; demnächst erscheint Die Alice-Maschine. Figurationen der Unruhe in der Populärkultur.

Christine Lötscher

Manfred Metzner lebt als Verleger (Verlag Das Wunderhorn), Ausstellungs-Kurator, Publizist und Rechtsanwalt in Heidelberg. Herausgeber und Nachlassverwalter des Werks der Bauhaus-Schülerin Ré Soupault und Herausgeber der Werke des Surrealisten Philippe Soupault. 2000–2010 Vorsitzender der Kurt-Wolff-Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Literatur- und Verlagsszene (Leipzig). 2006–2014 Lehrbeauftragter für Kulturvermittlung und Verlagswesen an den Universitäten Heidelberg und Mannheim. 2008 Ernennung durch den französischen Staatspräsidenten zum Officier dans l’ordre national du mérite. 2012 Kurt-Wolff-Preis für den Verlag Das Wunderhorn. 1994–2016 Leiter der Heidelberger Literaturtage. 2010–2017 Sprecher der Festivalregion Rhein-Neckar.

Manfred Metzner

Robert Renk, Buchhändler und Literaturvermittler in Innsbruck. Studium der Germanistik und Mathematik erfolgreich abgebrochen. Herausgeber des Magazins der Wagner'schen Universitätsbuchhandlung und einiger Publikationen. Gastdozent für Kulturvermittlung an der Universität Innsbruck. Zuletzt erschien Stilistische Instanzen. Zu Karl-Markus Gauss und Alois Hotschnig in Text + Kritik, Sonderband Österreich IX/15 und Ilija Trojanow – wo meine Heimat ist in Literatur und Kritik, Heft 531/532, März 2019

Robert Renk

Reto Sorg unterrichtet Neuere Deutsche Literatur an der Universität Lausanne und leitet das Robert Walser-Zentrum in Bern. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Literarische Moderne, Intermedialität, Literaturvermittlung, Gegenwartsliteratur und Literatur aus der Schweiz. Jüngste Veröffentlichungen als Herausgeber: Medien der Autorschaft. Formen literarischer (Selbst-)Inszenierung, 2013, Ohne Achtsamkeit beachte ich alles. Robert Walser und die bildende Kunst, 2014, Spazieren muss ich unbedingt. Robert Walser und die Kultur des Gehens, 2019.

Reto Sorg

Raphael Urweider, geboren 1974, ist Lyriker, Theaterautor, Übersetzer und Musiker. Er veröffentlichte mehrere Gedichtbände und verfasste Theaterstücke unter anderen mit Samuel Schwarz, Pedro Lenz, Matto Kämpf. Sein Werkverzeichnis umfasst unter anderen folgende Titel: Wildern, Hanser 2018; Alle deine Namen. Gedichte von der Liebe und der Liederlichkeit, Dumont 2008; Lichter in Menlo Park, Dumont 2000.

Raphael Urweider

Christian Zehnder, geboren 1983 in Bern, studierte Literatur und Philosophie in Fribourg und München. Er ist Mitarbeiter am Institut für Slawistik der Universität Fribourg. Nach Aufenthalten in Sankt Petersburg, Moskau, Warschau und zuletzt in Chicago lebt er heute in Bern. Bisher erschienen von ihm die Erzählungen und Romane Gustavs Traum, Julius, Die Welt nach dem Kino und im Frühjahr 2019 Die verschobene Stadt. Arbeiten zu russischer und polnischer Literatur, Übersetzungen russischer Lyrik.

Christian Zehnder

Stefan Zweifel lebt als freier Publizist und Kurator in Zürich. Übersetzer von de Sade, Rousseau und Cendrars. Leitete den Literaturclub des SRF bis 2014. Zuletzt zeigte er mit Juri Steiner im Landesmuseum die Schau «Imagine 68» und publizierte mit Michael Pfister Die italienische Reise von D.A.F. De Sade (Matthes & Seitz 2019).

Stefan Zweifel

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Literarische Wanderung
25. Internationales Literaturfestival Leukerbad
26. bis 28. Juni 2020